Allgemein

November 1932: Wird Hitler gestoppt?

Prof. Dr. sc. Heinz Karl, Berlin
November 2012, Mitteilungen der Kommunistischen Plattformder Partei DIE LINKE
„In gut zwei Monaten jährt sich zum achtzigsten Mal der Tag, an dem die größte Katastrophe der deutschen Geschichte begann…“
 
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Die verkannte Niederlage. Das Dilemma des deutschen Kommunismus 1933

Klaus Kinner
Rundbrief 3;4 2012 AG Rechtextremismus/Antifaschismus der Partei DIE LINKE
Die verkannte Niederlage. Das Dilemma des deutschen Kommunismus 1933
Die Arbeiterbewegung hatte mit dem Machtantritt der NSDAP am 30 Januar 1933 die schwerste Niederlage seit ihrer Entstehung hinnehmen müssen In einem widerspruchsvollen und schmerzlichen Lernprozess musste sie sich die Einsicht in diese Niederlage erarbeiten. Aus dem historischen Weiterlesen

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Altonaer Blutsonntag

7.000 Nazis, viele davon uniformierte SA-Männer, aus Schleswig-Holstein und Hamburg demonstrierten am 17. Juli 1932 durch das rote Altona. Vergeblich hatten Aktivisten der Antifaschisten Aktion im Vorfeld versucht, Altonas Polizeipräsidenten, den SPD-Reichstagsabgeordneten Eggerstedt zum Verbot des Aufmarschs zu bewegen. Eggerstedt rief die Bewohner Altonas auf, die Stadt zu verlassen und ging mit „gutem Beispiel“ voran. Weiterlesen

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Die NSDAP und die Reichstagswahlen vom 14. September 1930

„Ein schwarzer Tag für Deutschland!“1
Die NSDAP und die Reichstagswahlen vom 14. September 1930
Der 14. September des Jahres 1930 markiert einen tiefen Einschnitt in der Geschichte der Weimarer Republik. An diesem Tage waren die Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, einen neuen Reichstag zu wählen.2 Das Ergebnis dieser Wahlen war sensationell und führte zu heftigen Reaktionen im Weiterlesen

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Der „Kurfürstendamm – Krawall“ am 12. September 1931

Der „Kurfürstendamm – Krawall“ am 12. September 1931.
Vorgeschichte, Ablauf und Folgen einer antisemitischen Gewaltaktion
Eine der am meisten verbreiteten und wirkungsvollsten Legenden zur Geschichte des deutschen Faschismus ist die Auffassung, dass den antisemitischen Tiraden der Nazis in der Zeit der Weimarer Republik keine praktischen Handlungen gefolgt seien, die sich in groß angelegten, gewalttätigen Aktionen gegenüber Juden Weiterlesen

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Ein entscheidender Schritt auf dem Weg in die Reichskanzlei

Ein entscheidender Schritt auf dem Weg in die Reichskanzlei – Hitlers Unterredung mit Franz von Papen am 4. Januar 1933
Reiner Zilkenat
4. Januar 1933, vormittags um 10:30 Uhr. Vier Männer nähern sich raschen Schrittes der Villa des Bankiers Kurt von Schröder im Stadtwaldgürtel Nr. 35 in Köln. Schnell eilen sie die Stufen zur Haustür hinauf, wo Weiterlesen

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Hindenburg beruft Franz von Papen am 1. Juni 1932 zum Reichskanzler

„Eine Diktatur auf nationaler Grundlage führen!“ Hindenburg beruft Franz von Papen am 1. Juni 1932 zum Reichskanzler
Reiner Zilkenat
Berlin am 29. Mai 1932. Reichskanzler Hermann Brüning ist vom Reichspräsidenten Paul von Hindenburg zu einer Audienz geladen. Brüning weiß: Es geht um seinen Verbleib als Regierungschef. Seit er im März 1930 an die Spitze der Regierung Weiterlesen

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Hitlers Rede vor dem Düsseldorfer Industrie-Club am 26. Januar 1932

Die Herren von Rhein und Ruhr lassen bitten. Hitlers Rede vor dem Düsseldorfer Industrie-Club am 26. Januar 1932
Der 26. Januar 1932 ist ein wichtiger Tag im Leben des Adolf Hitler. In Braunschweig wird seine Ernennungsurkunde zum „Regierungsrat“ ausgefertigt. Damit erwirbt er zugleich die deutsche Staatsbürgerschaft und kann bei den bevorstehenden Reichspräsidentenwahlen als Kandidat Weiterlesen

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Das deutsche Großkapital, der „Keppler – Kreis“ und die NSDAP

Das deutsche Großkapital, der „Keppler – Kreis“ und die NSDAP:
Eine unentbehrliche Vorgeschichte des 30. Januar 1933
Dr. Reiner Zilkenat, Oktober 2012
Die Legenden-Bildungen zu den Ursachen der Machtübergabe an die NSDAP begannen bereits am 30. Januar 1933. Die deutschen Faschisten selbst sprachen von „nationaler Revolution“ und „Machtergreifung“; sie proklamierten die Schaffung einer klassenübergreifenden „Volksgemeinschaft“.
Bürgerliche Autoren haben Weiterlesen

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KZ-System 1933

Name
Standort(heutiger Staat)
Typ
Zeit
Geschätzte Anzahl der Inhaftierten
Geschätzte Anzahl der Toten

Ahrensbök
Deutschland
frühes KZ der SA – ging aus dem KZ Eutin hervor
Oktober 1933–Mai 1934
300
0

Bad Sulza
Deutschland
frühes KZ der SA / Innenministerium
November 1933–Juli 1937
800

Benninghausen
Deutschland
frühes KZ der SA
März 1933–September 1933
344
unbekannt

Brandenburg an der Havel
Deutschland
frühes KZ, später Tötungsanstalt der Aktion T4
August 1933–Februar 1934
1.000 bis 1.200
3 (mind.)

Breitenau
Deutschland
frühes KZ, später „Arbeitserziehungslager“
Juni 1933–März 1934
bzw. 1940–1945
470 bzw. 8.500

Buchenau
Deutschland
frühes KZ, später Weiterlesen

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Bringmann und seine Brüder

1933 begann für die Lübecker Familie Bringmann eine lange Leidenzeit

Von Ingrid Heinisch
Die Machtergreifung durch die Nazis hatte sich für die Familie Bringmann schon lange drohend angekündigt. Acht Brüder waren sie; sechs von ihnen und der Vater sollten zusammen einige Jahrzehnte Haft erfahren. Einer von ihnen – Fritz Bringmann – wird in ein paar Tagen 90 Weiterlesen

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… kein Einbrecher in der Nacht

HANNES HEER über den Wunschkandidaten Hitler und das bleibend Unbegreifliche
HANNES HEER
geb. 1941, Historiker, Filmregisseur. Gestalter der ersten Hamburger Ausstellung über die Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1945«. Bücher u.a.: »Hitler war’s«, »Vom Verschwinden der Täter«.
Foto: dpa
• Hannes Heer, waren die Deutschen 1933 Hitlers erstes Opfer?
Nein. Bei den Septemberwahlen 1930, als in Deutschland noch frei gewählt Weiterlesen

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Unter Hitler war nicht alles schlecht?

Fakten wider die Mythen und Legenden über die »guten Seiten« des Nazi-Staates
Von Petra Seedorff
Eine Forsa-Umfrage ergab jüngst, dass mehr als 20 Prozent der Deutschen der Ansicht seien, das NS-Regime hätte auch gute Seiten aufgewiesen. Besonders groß sei die Zustimmung zu dieser Auffassung unter den über 59-Jährigen (mehr als 35 Prozent) und den unter 30-Jährigen (um Weiterlesen

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Die fatale Illusion

Julius H. Schoeps über Hoffnungen, Judenhass und Unerklärliches

Zu seinen Ahnen gehört der Aufklärer Moses Mendelssohn, den Lessing in seinem »Nathan« verewigte. An der Potsdamer Universität hat Julius H. Schoeps das Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien ins Leben gerufen, zu dessen vielen verdienstvollen Projekten auch die »Bibliothek verbrannter Bücher« gehört, die als »lebendes Mahnmal« in Weiterlesen

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Wider die Ammenmärchen

Nicht die Linken, die Konservativen zerstörten die Weimarer Demokratie
Von Wolfgang Wippermann
»Wir haben ihn engagiert«, erklärte der Vizekanzler Franz von Papen am 30. Januar 1933. Gemeint war Hitler, der einem Kabinett vorstand, das von den Konservativen dominiert war. Den zwei nationalsozialistischen Ministern Frick und Göring standen nämlich neun konservative gegenüber, die keineswegs bereit waren, ihre Macht Weiterlesen

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Die ignorierten Mahnrufe

Die Uneinigkeit der Linken erleichterte den Nazis die Niederschlagung ihrer Gegner
Von Heinz Niemann
»Zwingt die Führer der SPD, des ADGB und der KPD zum gemeinsamen Kampf!«, titelte die Zeitung der Kommunistischen Partei Opposition (KPO) »Arbeiterpolitik« am 4. Februar 1933. Damit setzte sie ihre Taktik der Einheitsfront von oben und unten sowie ihre schon seit Jahren geübte Weiterlesen

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Im Namen der Fasci

Hitlers Vorbilder: Mussolini und seine Schwarzhemden
Von Gerhard Feldbauer
Der Begriff des Faschismus entstand in Italien, wo führende Industrielle, Großagrarier und Militärs mit Unterstützung des Vatikans Mussolini bereits ein Jahrzehnt vor Hitler an die Macht brachten. Schon im Januar 1915 hatte der künftige »Duce« mit den Fasci d’Azione Rivoluzionario (revolutionäre Kampfbünde) eine faschistische Vorläuferorganisation gebildet. Damit wird Weiterlesen

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Weder national noch sozialistisch

Die NSDAP – Partei des Krieges und des Völkermords
Von Manfred Weißbecker
Es war schon erstaunlich: Der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) gelang es, von einer der kleinsten Organisationen im deutschen Parteienspektrum der Weimarer Republik zur mitglieder- und wählerstärksten Partei zu werden, die es je in der deutschen Geschichte gegeben hat und wohl (hoffentlich) in diesem Ausmaß nie Weiterlesen

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»Geistige Sendungen«

Die Gleichschaltung des Rundfunks unter Joseph Goebbels
Von Hanno Harnisch
Die Stimme des Rundfunkreporters Wulf Bley überschlägt sich am Abend des 30. Januar 1933: »Wir sind noch einmal wiedergekommen. Stundenlang hat der Vorbeimarsch gedauert. Er dauert noch immer an; immer höher und höher ist der Jubel dieser Hunderttausende geschwollen, die hier vorbeigezogen sind, zusammengesetzt aus allen Gruppen, Weiterlesen

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Die Gunst der Stunde

Wie Hitler an das Staatsruder kam – für die Eliten kein Maßanzug, aber tragbar
Von Kurt Pätzold
Bevor viele Deutsche im Nachkrieg die ersten Brocken der englischen Sprache lernten und ihnen der Begriff Bestseller geläufig wurde, war ein Buch dieses Typs schon auf den deutschen Markt gelangt. Max Fechners »Wie konnte es geschehen?« Angesichts der Knappheit von Weiterlesen

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Es war »nur knapp die Mehrheit« …

Von Jürgen Reents
Mit dem Machtantritt Hitlers am 30. Januar 1933 zogen am Horizont Europas und der Welt Krieg und Vernichtung auf. Dieses Datum als »Anfang vom Untergang« zu bezeichnen, wie »Der Spiegel« titelte, enthielte jedoch zwei Unschärfen: Das Wort vom »Untergang« fesselt den Blick auf das Leid im eigenen Land, rückt die Zerstörung und die Weiterlesen

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Regierungsübertragung auf die NSDAP

Das Jahr 1932 war eine ewige Pechsträhne“, schrieb Joseph Goebbels am 25. Dezember 1932 in sein (1934 veröffentlichtes) Tagebuch, „man muss es in Scherben schlagen […]. Die Zukunft ist dunkel und trübe; alle Aussichten vollends entschwunden.“ Nach drei großen Anläufen – Reichspräsidentenwahl im April, Reichstagswahlen im Juli und November – stand die NSDAP noch immer Weiterlesen

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Braunbuch Reichstagsband

„Das Braunbuch ist eine Hetzschrift, die ich vernichten lasse, wenn ich sie kriege.“ (Hermann Göring im Reichstagsbandprozess)
Es gibt Bücher, die sind zwar tagesaktuell geschrieben, aber von einer solch grundsätzlichen Bedeutung, dass sie auch 80 Jahre nach ihrer ersten Veröffentlichung nichts an Aktualität verloren haben. Ein solches Werk ist das „Braunbuch über Reichstagsbrand und Hitlerterror“, entstanden Weiterlesen

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Reichstagsbrand-Verordnung 1933

Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat. Vom 28. Februar 1933
Auf Grund des Artikels 48 Abs. 2 der Reichsverfassung wird zur Abwehr kommunistischer staatsgefährdender Gewaltakte folgendes verordnet:
§ 1
Die Artikel 114, 115, 117, 118, 123, 124 und 153 der Verfassung des Deutschen Reichs werden bis auf weiteres außer Kraft gesetzt. Es sind daher Beschränkungen Weiterlesen

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Clara Zetkin: Rede als Alterspräsidentin bei der Eröffnung des Reichstags

(30. August 1932)
Verhandlungen des Reichstages, VI. Wahlperiode, 1932, Bd.454, S.1-3.
Zur Geschichte der Kommunistischen Partei Deutschlands. Eine Auswahl von Materialien und Dokumenten aus den Jahren 1914-1946, o.J., S.330-333.
Kopiert mit Dank von der verschwundenen Webseite Marxistische Bubliothek.
Transkription und HTML-Markierung: Einde O’Callaghan für das Marxists’ Internet Archive.
Meine Damen und Herren!
Der Reichstag tritt in einer Situation zusammen, in der Weiterlesen

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3. Februar 1933 – Rede Hitlers vor der Reichswehr

Niederschrift (Generalleutnant Liebmann)
Ziel der Gesamtpolitik allein: Wiedergewinnung der politischen) Macht. Hierauf muss gesamte Staatsführung eingestellt werden
1. Im Inneren. Völlige Umkehrung der gegenwärtigen) innenpolitischen Zustände in Deutschland). Keine Duldung der Betätigung irgend einer Gesinnung, die dem Ziel entgegensteht [Pazifismus]. Wer sich nicht bekehren läßt, muß gebeugt werden. Ausrottung des Marxismus mit Stumpf und Stiel. Einstellung der Weiterlesen

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Erinnerung an den 7. März 1933 in Kassel:

Faschismus – das ist die Vernichtung der Rechte der Arbeiterbewegung
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich möchte meinen Beitrag mit einem Zitat beginnen:
„Heute Nachmittag von Nationalsozialisten unter dem Schutze von Polizei ohne Anlass Innenräume des Gewerkschaftshauses zerstört, Türen eingeschlagen, Mobiliar zertrümmert, Akten und Mitgliederverzeichnisse durch Fenster auf Straße geworfen, kostbare Zunftfahnen der Gewerkschaften mitgenommen und auf öffentlichem Platze Weiterlesen

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Die Bücherverbrennung vom 10.Mai 1933 – deutsche Akademiker „gegen Schmutz- und Schund-Literatur“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
in meinem kurzen Redebeitrag möchte ich den Blick richten auf die Täter, die Akteure dieser Bücherverbrennung. Sie sind bekannt, sie haben sich – zumindest im Jahr 1933 dieser Taten auch gerühmt.
Dabei fällt auf, dass zu den treibenden Kräften die deutsche Studentenschaft zu zählen war. Diese zukünftigen deutschen Akademiker waren im besonderen Maße Weiterlesen

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Bücherverbrennung Feuersprüche

Die von den Nationalsozialisten veranlassten Bücherverbrennungen, die am 10. Mai 1933 in Berlin ihren Anfang nahmen, wurden regelrecht zelebriert. Dazu gehörten sogenannte Feuersprüche. Zu deren Deklamation wurden die Werke von Philosophen, Wissenschaftlern, Lyrikern, Romanciers und politischen Autoren in die Flammen geworfen.
1. Rufer: Gegen Klassenkampf und Materialismus, für Volksgemeinschaft und idealistische Lebenshaltung! Ich übergebe der Flamme Weiterlesen

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Bücherverbrennung Schriftsteller

E. Kästner: „Bei Verbrennung meiner Bücher“, aus: Kästner für Erwachsene, herausgegeben von Rudolf Walter Leonhardt, Frankfurt/M. 1966
„Ich stand vor der Universität eingekeilt zwischen Studenten in SA-Uniform, sah unsere Bücher in die zuckenden Flammen fliegen und hörte die schmalzigen Tiraden des kleinen abgefeimten Lügners. Begräbniswetter hing über der Stadt. Der Kopf einer zerschlagenen Büste Magnus Hirschfelds Weiterlesen

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